Oder: was vom Suchtpräventionskurs Alkohol übrig blieb!
In drei Doppelstunden am Donnerstagnachmittag hat sich eine bunte Gruppe von 52 Schülerinnen der 8., 9. und 10. Klassen der Aufgabe gestellt, mehr über das Thema Alkohol zu erfahren.
Ob es nun um Gewöhnung, Abhängigkeit, Missbrauch und Genuss oder die Fragen, was eigentlich erlaubt ist, was Alkohol mit meinem Körper macht oder wie man Nein sagen kann ging, die Mädels konnten auf unterschiedlichste Weise ihre Einschätzung per Handy, in gestalteten Plakaten oder in kleinen Rollenspielen umsetzen und letztlich – fast aus Versehen – auch noch einiges lernen.
Auch die Englandfahrt und welche Alkoholgesetze es im Ausland gibt durfte nicht fehlen. Wie Alkohol wirkt, konnten die Teilnehmerinnen am eigenen Leib über eine sogenannte Rauschbrille testen, die einen Alkoholpegel von 1,5 Promille simuliert. In diesem Zustand bzw. mit dieser Brille auf der Nase sollte ein Parcours mit unterschiedlichen Aufgaben erledigt werden. Schon kleine Dinge gezielt aufheben und an einer bestimmten Stelle ablegen oder eine Karotte in Scheiben schneiden stellten eine echte Herausforderung dar.
Zum Abschluss gab es noch eine Handreichung dazu, was du tun kannst, wenn jemand alkoholisiert ganz dringend Hilfe braucht.
In der Abschlussrunde wurde klar, dass die Teilnehmerinnen eine gute Zeit hatten und den Kurs durchaus weiterempfehlen würden. Sei also im nächsten Jahr gerne dabei!
Von R. Hollywood (Schulsanitäter), M. Kerscher (Suchtberatung), L. Münzing (Jugendsozialarbeit)