Sei, wie du bist!
Das Eichstätter Kino präsentierte den fünften und sechsten Klassen den vierten Film nach der Buchreihe „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer.
Dieser punktet bei vielen der Schülerinnen und Schülern wegen des rasanten Tempos und den faszinierenden sportlichen Leistungen von Miriam beim Fassadenklettern. Doch das Mädchen, Idas Freundin von früher, das für drei Monate die Wintersteinschule besucht und mit dem Koboldmaki Fitz auch gleich ein magisches Tier an die Seite gestellt bekommt, hat ein Geheimnis: Miriam wurde an der ihrer Schule von einem Mitschüler gemobbt, der offensichtlich neidisch auf ihr besonderes Talent ist und sie wegen ihrer Leseschwäche lächerlich wirken ließ, bis alle sie für dumm hielten. Dass das Mädchen das Mitgefühl und die Sympathie des jungen Publikums erhält, zeichnete sich bereits in den Vorstunden zum Kinobesuch ab. Einige wissen von Mobbingvorfällen oder wurden selbst von anderen bloßgestellt. Mobbing geht gar nicht, sind sich alle einig. Doch der Film zeigt auch: Wenn jemand in einem Bereich Schwächen hat, kann er sich auf andere Weise in die Gemeinschaft einbringen – wie Miriam, die dank ihrer sportlichen Begabung der Wintersteinschule, deren Bestand in Gefahr ist, zu einem Sieg bei der Schulchallenge hilft. Jeder und jede ist für ein Team wichtig, lautet nicht zuletzt die Botschaft des Filmhits: „Unsere Symphonie ist nur perfekt mit jedem Ton. Also sei wie du bist, denn die anderen gibt’s ja schon!“ Welche Töne können wir in unsere Klassengemeinschaften einbringen? Jemandem gerne helfen zu wollen, dem anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können oder ihm zuzuhören, stärken das Klassenklima und wir können uns gegenseitig zeigen: Jeder ist einzigartig, nur gemeinsam sind wir eine „magische“ Gemeinschaft!
Martina Beck