Tausend Sterne für Burundi
Mit Nachhaltigkeit Gutes tun – unter diesem Motto steht ein wunderbares Spendenprojekt der Religionspädagogin und Schulseelsorgerin Bea Trampert, die seit Jahren die Partnerschaft zwischen der Maria-Ward-Realschule und der Gehörlosenschule in Gitega/ Burundi mit viel Initiative pflegt und am Leben hält.
Wer liebt sie nicht, die heiße Tasse Tee in dieser Jahreszeit? Der Teebeutel wird aus dem Papier geschält und mit heißem Wasser übergossen, schon zieht ein feiner Duft von Kräutern oder Zimt durch den Raum. Und die Papierpackung? Sie landet meist achtlos im Mülleimer. Nicht in diesem Advent: „Wie wäre es, wenn wir aus ihnen Sterne basteln und diese für einen Euro verkaufen, um Geld für unsere Partnerschule zu sammeln?“, dachte sich Frau Trampert und startete Ende November eine groß angelegte Aktion, mit dem Ziel, bis zum Adventsmarkt tausend bunte Sterne zu falten: Sie verteilte Bastelanleitungen und regte die Klassen dazu an, in der Circle Unit am Montagmorgen oder in Vertretungsstunden Sterne aus den Teetütchen zu basteln. Erste Erfolge stellen sich ein und die Challenge, ob tatsächlich so viele Sterne entstehen, läuft gut an. Alle, die mitwirken, sind begeistert dabei: „Die Sterne sind von der Größe her ideal, um eine Weihnachtsgrußkarte oder ein Geschenk zu verzieren. In ein Fenster geklebt künden sie nicht nur von der Vorfreude auf Weihnachten, sondern auch von unserer Solidarität mit den Kindern in Burundi, die unter schwierigsten Verhältnissen in einem Land aufwachsen, das von Bürgerkrieg und Armut geprägt ist.“ Die nachhaltigen Sterne werden auf dem Adventsmarkt der Schule verkauft und können gegen Spende im Schulbüro erworben werden.
Martina Beck